Azure Backup – Probleme und Lösungen

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Wow…da haben wir in Azure so viele tolle Dienste und ich schreibe zum zweiten Mal hintereinander über Azure Backup…diesmal über die eine oder andere kleine Schwachstelle, die einem bekannt sein sollte, bevor man mit Azure Backup loslegt. Versteht mich nicht falsch…ich nutze Azure Backup … viel und umfassend…aber es gibt da den ein oder anderen Stolperstein

Also legen wir los:

Disk Größe

Obwohl wir nun in Azure bis zu 4 TB (4095 GB) große Disks sollte man mit deren Verwendung noch etwas vorsichtig sein. Dabei ist es egal ob wir von Managed oder Unmanaged Disks reden.

Azure Backup supportet Stand heute (11.01.2018) nur Disks mit einer Größe von bis zu 1.023 GB. Versucht man größere Disks einzubeziehen, so schlägt das Backup fehl. Um also einen großen File Server mit ausreichend Storage zu versehen, lieber mehrere 1 TB Disks anhängen und dann im Server zusammenfassen. Dann klappts auch mit dem Backup.

Aber keine Sorge…der Support für Größere Volumes befindet sich derzeit in einer Private Preview. Bereits jetzt lassen sich in der Preview Unmanaged Disks bis zu 4 TB sichern. Der Support für Managed Disks soll noch im Januar folgen. Wann wir dieses Feature dann GA sehen…steht noch am Horizont.

Resource Locks

Wer mich kennt weiß, dass ich ein Verfechter von Ordnung in Azure bin. Daher strapaziere ich auch zu gern das Thema Azure Resource Locks. Aber Achtung in Verbindung mit Azure Backup. Schützt ihr beispielsweise eine gesamte Resource Group durch ein „CanNotDelete“ Lock, so können darin enthaltene VMs nicht korrekt gesichert werden. Problem hierbei ist, dass die Snapshots nach dem Backup nicht bereinigt werden können, da diese ja dann auch vor den Löschen geschützt sind…

Netzwerk Konfiguration

Betreibt ihr VMs mit besonderen Netzwerk-Konfigurationen, so müsst ihr bei der Wiederherstellung ggf. aufpassen. Zu besonderen Konfigurationen zählen hierbei, Load Balancer Konfigurationen, mehrere reservierte IPs und VMs mit mehreren Netzwerkkarten. Hier muss die Wiederherstellung über die PowerShell erfolgen, da sonst die Netzwerkkonfiguration beim Restore nicht wiederhergestellt wird.

Weitere Infos

Noch einige weitere Einschränkungen findet ihr in der offiziellen Dokumentation

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