ARS 1/6 – Azure Reservations Serie – Intro

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Es wird mal wieder Zeit für eine Blog-Serie…praktisch aus den täglichen Anfragen in meinem beruflichen Leben gegriffen: Azure Reservations

Daraus wird die 6-teilige ARS – Azure Reservations Serie

Warum eine Serie zu Azure Reservations

Das Argument, dass Cloud zu teuer ist hält sich an nahezu jeder Ecke. In einigen Fällen trifft dies auch durchaus zu, obwohl ein reiner Kostenvergleich nicht annähernd fair ist. Wer auf Cloud-Lösungen setzt, erhält deutlich mehr als die reine bezahlte Leistung. Zu der VM, für die ihr jede Minute bezahlt, erhaltet ihr hochsichere, hochperformante und professionell betriebene Rechenzentren. Eine Auswahl an Diensten, wie ihr sie im eigenen RZ nie abbilden könntet und die Möglichkeit jederzeit den Hahn zuzudrehen.

Daher sollten Vergleiche zwischen On-Premises und Cloud sich nicht nur auf Kosten stützen, sondern Vielmehr das Gesamtpaket betrachten….oder wie sieht es in eurem RZ bspw. mit DDoS Schutz aus 🙂

Warum nun also eine Serie über Azure Reservations? … Ganz einfach … das ist eine der besten Möglichkeiten um Kosten zu sparen. Daher rechnen Dienstleister, Vertriebler und jeder der euch Cloud schmackhaft machen will nur von Preisen mit Azure Reservations.

Um das aber fair beurteilen zu können, muss man verstehen, wie diese Reservierungen funktionieren. Genau an dieser Stelle begegnen mir in den zahlreichen Kundenterminen jede Menge Irrglauben und Vorurteile. Damit soll diese Serie aufräumen!

Grundlage – Azure Kosten

Bevor man sich mir Reservierungen in Azure auseinandersetzt, sollte man zunächst die grundlegende Zusammensetzung von Kosten in Azure verstehen…da wird es zum ersten Mal direkt lustig…

Azure kennt grundsätzlich einen Begriff für die Verwendung von Ressourcen in Azure: „Consumption“ (auch Consumed Quantity). Hierbei wird für jede Ressource über eine Metrik gemessen, welche Verbräuche angefallen sind. So werden beim Betrieb einer normalen VM mehrere Ressourcen verwendet und damit auch mehrere Metriken gezählt, bspw.:

  • Compute Stunden
  • IP Adress Stunden
  • Datentransfer ausgehend
  • Datentransfer eingehend
  • Premium Managed Disk

Jeder dieser Metriken ist in Azure ein Preis zugeordnet. Beide zusammen werden im Metrik-System von Azure abgespeichert.

Wirft man mal einen Blick in die Azure Consumption API, dann findet man die Usage Detail API. Diese gibt für jeden Tag die Consumption je Metrik je Ressource an. Man kann sich also vorstellen, dass das eine umfangreiche Datensammlung wird.

Gemeinsam mit den Informationen der Price Sheet API (für Enterprise Kunden), welche die kundenspezifischen Kosten je Metrik erfasst, kann dann eine Berechnung der Gesamtkosten erfolgen.

Für Nicht-EA Kunden findet eine Verrechnung mit dem Standard-Satz statt, oder mit einem Tarif bspw. eines CSP Partners.

Kosten setzen also voraus, dass die Nutzung einzelner Ressourcen gemessen wird, diese Nutzung mit einem Preisblatt zusammenkommt und daraus eine Rechnung entsteht.

Azure Kosten Zusammensetzung

Nächster Teil

Im nächsten Teil werfen wir dann einen Blick auf die Grundlagen zu Azure Reservations.

Nächster Teil (morgen): ARS 2/6 – Azure Reservations Grundlagen

Disclaimer

Dieser Artikel basiert auf meinem aktuellen Wissenstands im Februar 2019. Alle Angaben ohne Gewähr…zumal sich die Spielregeln jederzeit ändern können und die Möglichkeit besteht, dass ich irgendwas falsch verstanden oder übersehen habe … Sollte dem so sein, dann gern in die Kommentare damit.

Dieser Post ist auch verfügbar auf: Englisch

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