Im letzten Teil haben wir uns damit beschäftigt, wie Azure Reservations mit der tatsächlichen Nutzung verrechnet werden.
Nun soll es aber von Zeit zu Zeit vorkommen, dass man sich täuscht. Das geplante Projekt braucht doch nicht so viele Server. Die Lösung wird deutlich mehr genutzt und die Datenbank braucht mehr Performance.
Wie auch immer…es kann vorkommen, dass Reservierungen angepasst werden müssen oder gar gänzlich abgebrochen werden sollen.
Dabei gibt es einige Dinge zu beachten:
Es ist möglich bestehende Reservierungen zu ändern. So können beispielsweise die Region, der Scope und auch die Größe der Reservierung geändert werden. Wird eine größere Reservierung benötigt, so muss lediglich die Differenz zur neuen Reservierung beglichen werden. Der Reservierungszeitraum beginnt beim Austausch von vorn. Es können nur Reservierungen mit gleichem oder höherwertigem Level ausgetauscht werden. Ein „Downgrade“ ist nicht möglich.
Eine Änderung von SUSE Linux Reservierungen ist nicht möglich!
Grundsätzlich ist es auch möglich eine getätigte Reservierung „zurückzugeben“ und damit abzubrechen. Hierbei müssen allerdings zwei wichtige Dinge beachtet werden.
Zum einen behält Microsoft eine 12% „Cancellation-Fee“ ein. Also eine Strafzahlung für frühzeitige Beednigung der Reservierung.
Zudem sind im Jahr maximal 50.000 $ Rückerstattung möglich. Es ist also nicht ratsam für mehr als 50.000 $ Reservierungen zu tätigen, die nicht sicher verwendet werden.
Die Rückerstattung bezieht sich immer auf den Restwert der Reservierung.
Eine Erstattung von SUSE Linux Reservierungen ist nicht möglich!
Im nächsten Teil schauen wir uns an, wie es sich mit Änderungen an Reservierungen verhält.
Nächster Teil (morgen): ARS 6/6 – Azure Reservations Fazit
Dieser Artikel basiert auf meinem aktuellen Wissenstands im Februar 2019. Alle Angaben ohne Gewähr…zumal sich die Spielregeln jederzeit ändern können und die Möglichkeit besteht, dass ich irgendwas falsch verstanden oder übersehen habe … Sollte dem so sein, dann gern in die Kommentare damit.
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